Diagnostik

Die diagnostischen Methoden decken weite Felder der Medizin ab und erfolgen unmittelbar im Hause. Viele Untersuchungen gewinnen auch in der Gesundheitsvorsorge (z.B. Organ-Screening, Narkose-Voruntersuchung) an Bedeutung.

    • Blutuntersuchung

    Das hauseigene Blutlabor spart Zeit und Nerven. Die Werte werden in wenigen Minuten von Geräten mit Großlabor-Standard analysiert, ohne langes, besorgtes Warten auf den Befund. Weitere Untersuchungen wie Röntgen oder Ultraschall können unmittelbar angeschlossen werden. Zielgerichtet und ohne Behandlungsverzögerung.

    • Digitale Röntgenuntersuchung

    In wenigen Minuten können Röntgenbilder aller Körperregionen angefertigt werden. Die digitale Aufbereitung des Bildmaterials für Überweisungskliniken oder Haustierärzte erspart doppelte Untersuchungen. Bei Stress- oder Schmerzpatienten erleichtert eine kurze Sedierung die Untersuchung für Tier und Mensch.

    Bruch eines Mittelfußknochens beim Hund.

    • Ultraschalluntersuchung

    Die Ultraschalluntersuchung erfolgt völlig schmerzfrei und erfordert in der Regel keine Sedierung. Durch die optische Beurteilung der inneren Organe können viele Krankheiten frühzeitig erkannt oder wichtige Diagnosen überhaupt erst gestellt werden. Eingriffe wie Organpunktionen oder Absaugen von Flüssigkeiten in Körperhöhlen können Ultraschall-gestützt sicher und gezielt erfolgen.

    Nierenbeckenerweiterung bei einer Katze wegen Steinen im Harnleiter.

    • EKG, Herzultraschall

    Für die Diagnose und Therapiekontrolle von Herzerkrankungen spielen der Herzultraschall und das Elektrokardiogramm (EKG) eine entscheidende Rolle. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten, ist schmerzfrei und kann bei bestehender Erkrankung die Lebensqualität

    und -erwartung des Tiers erheblich verbessern.

    Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) bei einer 7-jährigen Katze.

    Der linke Vorhof (rechts unten) erscheint im Vergleich zur linken Herzkammer (links oben) massiv vergrößert.

    • Harnuntersuchung

    Die Harnprobengewinnung beim Tier kann durch einfaches Harnlassen oder durch sterile Punktion erfolgen. Die Untersuchung des Harns auf seine Zusammensetzung (z.B. Dichte, Blutbeimengung, Kristalle etc.) lässt nicht nur Rückschlüsse auf Erkrankungen von Niere und Blase zu, sondern auch auf andere Organsysteme und hormonelle Erkrankungen.

    • Zytologie (Zellbildbeurteilung im Mikroskop)

    Im Mikroskop können Zellproben aus allen Organen beurteilt werden, um den Ursprung der Erkrankung zu ermitteln (z.B. Entzündung oder Tumor). Auch Krankheitserreger wie Bakterien oder Pilze können dabei sichtbar werden. Für komplexe Fälle werden die Proben an ein pathologisches Labor eingesandt.

    Zellprobe aus einem Lymphknoten des Abdomens bei der Katze.

Behandlung

Die technische und fachliche Kompetenz der Praxis umfasst viele Gebiete. Die Zusammenarbeit mit Spezialisten in angesehenen Kliniken gewährleistet medizinische Versorgung auf dem Stand der Zeit.

    • Allgemeine Veterinärmedizin

    Die allgemeine klinische Untersuchung ist die Grundlage, um die Ursache und den Umfang einer Erkrankung herauszufinden. Sie ist durch keine Geräte zu ersetzen. Die gesamte Erfahrung des Tierarztes fließt in die erhobenen Befunde ein.

    • Gesundheitsvorsorge (Impfung, Parasitenbehandlung)

    Vorbeugende Maßnahmen gegen häufige Erkrankungen sind eine wesentliche Säule in der Medizin. Der Schutz vor übertragbaren Krankheiten, die auch den Besitzer betreffen können, ist dabei ebenso umfasst.

    Rattenlaus (Polyplax spinulosa) beim Verdauen einer Blutmahlzeit.

    • Gastroenterologie

    Magen-Darm-Erkrankungen sind ein häufiger Grund für einen Tierarztbesuch von Hund und Katze. Da viele Faktoren (wie z.B. Ernährung, Darmflora, Stress, Autoimmunerkrankungen usw.) die Verdauung beeinflussen, ist manchmal schnell die Ursache gefunden, oft aber auch sorgfältige Abklärung nötig.

    Fremdkörper im Dünndarm eines Hundes.

    • Innere Medizin

    Innere Medizin befasst sich mit den Krankheiten der Organsysteme des Körpers. Da diese alle in engem Zusammenhang stehen und sich beeinflussen, ist der Überblick über den individuellen Patienten entscheidend für eine korrekte Diagnose und die richtige Therapie.

    Zur Abklärung von chronischem Husten kann die Betrachtung der Innenansicht der Luftröhre notwendig werden. Im Zuge dessen können auch Proben auf Immunzellen oder Bakterien entnommen werden. Die Luftröhre dieses Hundes zeigte keine Auffälligkeiten.

    • Chirurgie

    Viele Operationen der Orthopädie und der Weichteilchirurgie werden routinemäßig durchgeführt. Grundlage für jede Operation ist die Anästhesie, die mit der Ausstattung nach humanmedizinischen Standards erfolgt.

     

    orthopädische Chirurgie (z.B. Kreuzbandriss, Patellaluxation, Femur-Kopf-Hals-Resektion)

     

    Chirurgie des Verdauungstrakts (z.B. Fremdkörperoperation, Darmverschluss, Magendrehung)

     

    Chirurgie an Milz und Leber

     

    Chirurgie des Harntrakts (z.B. Blasensteine, Entfernung einer Niere)

     

    Chirurgie am Kopf (z.B. Mittelohrentzündung, Speicheldrüsenzysten)

     

    Chirurgie am Auge (z.B. Roll-Lider, Hornhautverletzungen, Nickhautschürze, Enukleation)

     

    Tumorchirurgie

     

    Nach Ablösung der Kappe des Hüftkopfs bei einer zwei Jahre alten Katze wurden der Hüftkopf und der Hals des Oberschenkelknochens entfernt. Oberschenkel und Becken bleiben muskulär verbunden. Ein gleichmäßiges und schmerzfreies Gangbild stellt sich bereits in der ersten Woche nach der Operation ein.

    Operation an der Harnblase eines Katers wegen Blasensteinen.

    Entfernung eines Fußball-großen Tumors aus dem Bauch eines Labradors.

    • Dermatologie und Allergologie

    Die Haut steht uns ohne aufwändige Verfahren zur vollständigen Untersuchung zur Verfügung. Aufgrund des oftmals langen Prozesses der Heilung ist eine genaue Aufarbeitung durch gezielte Fragen an den Tierbesitzer einer der Schlüssel zum Erfolg.

    • Augenheilkunde

    Erkrankungen am Auge können unter anderem bestehen, wenn das Tier Schmerzen zeigt und das Auge zukneift, aber auch, wenn das Sehen selbst offenbar eingeschränkt ist. Da das Auge ein sensibler optischer Apparat ist, kann ohne die richtige Behandlung schnell ein bleibender Schaden entstehen.

    Schwerer Hornhautschaden bei einem Dalmatiner.

    • Kardiologie

    Die Untersuchung des Herzens wird hauptsächlich mittels Ultraschall und Elektrokardiogramm (EKG) vorgenommen und manchmal durch weitere Methoden (Lungenröntgen, Blutanalyse) ergänzt. Die Notwendigkeit ergibt sich oft aus der allgemeinen Untersuchung (insbesondere vor Narkosen) oder durch Berichte des Tierbesitzers über Leistungsschwäche, Husten (beim Hund) oder eine blaue Zunge.

    Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) bei einer 7-jährigen Katze. Der linke Vorhof (rechts unten) erscheint im Vergleich zur linken Herzkammer (links oben) massiv vergrößert.

    • Gynäkologie/Andrologie

    OP-Wunde nach der

    Kastration einer Katze.

    • Notfallmedizin

    Lebensbedrohliche Zustände können sich für Haustiere nicht nur durch Unfälle und Verletzungen ergeben. Auch schwere Stoffwechselerkrankungen und Organschäden erfordern oft schnelles tierärztliches Handeln. Die Praxis ist für alle Umstände bestens gerüstet, wie beispielsweise künstliche Beatmung, Vergiftungsfälle oder Notoperationen.

    • Zahnmedizin

    Kaum ein Hund oder eine Katze kommt im Leben ohne eine Zahnbehandlung aus. Die Tiere haben Schmerzen schon lange, bevor sie das Fressen einstellen. Die Bakterien, die dabei das Zahnfleisch befallen, können über die Blutbahn auch Organe wie z.B. das Herz oder die Nieren schädigen. Die Maulhöhle wird deswegen bei jeder Jahresuntersuchung gründlich angesehen. Wenn Ihnen bei Ihrem Tier starker Maulgeruch oder Zahnbeläge auffallen, sollte man das Maul frühzeitig kontrollieren. Die Behandlung von Zahnerkrankungen aller Art gehören zur täglichen Routine.

    • Neurologie

    Gehirn und Rückenmark können auf unterschiedlichstem Wege erkranken. Das Tier kann daher auch die unterschiedlichsten Symptome zeigen. Die klinisch-neurologische Untersuchung („mit Reflexhammer und Lämpchen“) weist den Weg zur erkrankten Region des zentralen Nervensystems und ist der erste und wichtigste Schritt. Der Beweis des klinischen Verdachts kann über eine Blutuntersuchung (im Hause) erfolgen, oder über bildgebende Verfahren (CT, MRT), für die ich mit umliegenden Überweisungskliniken zusammenarbeite.

    • Ernährungsberatung

    Über die Ernährung lässt sich nicht nur ein Körpergewicht halten, das die Bewegungslust und Lebensfreude erhält, sondern es lassen sich auch Krankheiten prophylaktisch verhindern, wenn Ihr Tier dazu neigt (z.B. Allergien, Harnsteinbildung, Bauchspeicheldrüsenentzündung). Ganz ohne Einsatz von Medikamenten.

    • Hausapotheke

    Um ein schnelles therapeutisches Eingreifen zu ermöglichen, führt die tierärztliche Hausapotheke ein breites Sortiment an Medikamenten für sämtliche Organsysteme. Nicht-lagernde Präparate können im Bedarfsfall innerhalb von 24h beschafft werden.

Diagnostik

Behandlung

    • EKG, Herzultraschall

    Für die Diagnose und Therapiekontrolle von Herzerkrankungen spielen der Herzultraschall und das Elektrokardiogramm (EKG) eine entscheidende Rolle. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten, ist schmerzfrei und kann bei bestehender Erkrankung die Lebensqualität

    und -erwartung des Tiers erheblich verbessern.

    Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) bei einer 7-jährigen Katze.

    Der linke Vorhof (rechts unten) erscheint im Vergleich zur linken Herzkammer (links oben) massiv vergrößert.

    • Innere Medizin

    Innere Medizin befasst sich mit den Krankheiten der Organsysteme des Körpers. Da diese alle in engem Zusammenhang stehen und sich beeinflussen, ist der Überblick über den individuellen Patienten entscheidend für eine korrekte Diagnose und die richtige Therapie.

    Zur Abklärung von chronischem Husten kann die Betrachtung der Innenansicht der Luftröhre notwendig werden. Im Zuge dessen können auch Proben auf Immunzellen oder Bakterien entnommen werden. Die Luftröhre dieses Hundes zeigte keine Auffälligkeiten.

    • Kardiologie

    Die Untersuchung des Herzens wird hauptsächlich mittels Ultraschall und Elektrokardiogramm (EKG) vorgenommen und manchmal durch weitere Methoden (Lungenröntgen, Blutanalyse) ergänzt. Die Notwendigkeit ergibt sich oft aus der allgemeinen Untersuchung (insbesondere vor Narkosen) oder durch Berichte des Tierbesitzers über Leistungsschwäche, Husten (beim Hund) oder eine blaue Zunge.

    Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) bei einer 7-jährigen Katze. Der linke Vorhof (rechts unten) erscheint im Vergleich zur linken Herzkammer (links oben) massiv vergrößert.